Galli-Markt

Am Spielzeugstand Galli-Markt Oktober 1957
Quelle: StAD Fo 195-03 Haas JB (232)

Dillingen hat seit dem 13. Jahrhundert das Marktrecht. Im Jahr 1487 bestätigte Kaiser Friedrich III in einer Urkunde, dass die Stadt beim Gallimarkt in dem Zeitraum von 14 Tagen vor bis 14 Tagen nach St. Galli Marktzoll nehmen durfte. (Dieses Recht besteht mind. seit 1316). Ein weiterer (zweiter) Jahrmarkt, der Georgs-Markt im Frühjahr, wurde den Dillingern erst im Jahr 1425 gestattet.

Markttreiben in der Kardinal-von-Waldburg-Straße
Quelle: StAD Fo 195-03 Haas JB (229)

 Der im Herbst abgehaltene Gallus- oder Gallimarkt dürfte mehrere Tage gedauert haben, die Stadt wurde von einer größeren Zahl von Kauflustigen und Fieranten besucht.

Am Wurststand Galli-Markt 1957
Quelle: StAD Fo 195-03 Haas JB (231)

Der Markt ist nach Sankt Gallus benannt, sein Namenstag ist am 16. Oktober. Der Heilige gilt als Patron der Stadt, des Kantons und des Bistums St. Gallen sowie des Federviehs und der Fieberkranken.

Bananenverkauf Galli-Markt Oktober 1957
Quelle: StAD Fo 195-03 Haas JB (230)